Finanzbewusstein am modernen Arbeitsplatz

Finanzbewusstsein und infolgedessen finanzielles Wohl ist aktuell so bedeutend wie nie. Wie schafft man aber die Balance sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer in der aktuellen Finanzwelt? Diese veränderte sich vor allem in den letzten Jahren rasant. Auch erfreute man sich wieder vermehrt medialen Interesses, nicht zuletzt aufgrund der Einführung von Kryptowährungen. Neuartige Begriffe lösen oftmals Unsicherheiten aus und umso wichtiger ist es ein entsprechendes Finanzbewusstsein zu entwickeln. Wobei Kompetenzen in diesem Bereich nicht nur für Unternehmer von entscheidender Bedeutung sind, sondern auch im privaten Bereich großer Nutzen daraus gezogen werden kann.

Finanzkompetenzen

Welche Entwicklung und Umsetzung braucht es am Arbeitsplatz zur Förderung von Finanzkompetenzen, die darüber hinaus im privaten Bereich eine positive Anwendung finden?

Finanzunterlagen, Sparen und Altersvorsorge sind drei Grundelemente, auf die aufgebaut werden können. Bei Finanzunterlagen ist es von Bedeutung, eine übersichtliche Ablage zu erstellen, um einen Überblick zu bewahren. Beim Sparen ist ein Verständnis für regelmäßige Rücklagen von Bedeutung und bei der Altersvorsorge steht die langfristige Umsetzung im Vordergrund.

Finanzlandschaft: Geld und Währungen

Grundvoraussetzungen für individuelle einkommensbezogene Kompetenzen sind eine Aufzeichnung von Belegen, die in weiterer Folge für die Haushaltsplanung, Rücklagen und langfristige Investitionen von Bedeutung sind. Was darüber hinausgeht, verlangt vermehrt ein Verständnis für verschiedene Währungen und unterschiedliche Investitionsformen am Finanzmarkt. Eine Finanzbildungsstrategie umfasst dabei beispielsweise im Arbeitskontext Benefits für Arbeitnehmer. Arbeitgeber wie das Beratungsunternehmen Swiss Economics SE setzen etwa vermehrt auf Löhne in Kryptowährungen. Dies betrifft einen Bereich, der über die Start-up-Szene hinaus reicht, wo vor allem anfangs eine zunehmende Beliebtheit und zunächst auch Bekanntheit in Hinblick auf Kryptowährungen anzutreffen war.

Gestaltung und Umsetzung bei Krypto-Assets

Anfangs stellt eine Veränderung oder Implementierung von Löhnen auch in Kryptowährungen eine Herausforderung für Arbeitgeber und auch Arbeitnehmer dar. Nicht immer ist dies möglich und es finden sich unterschiedliche Hürden im deutschsprachigen Raum. Dennoch nimmt die Beliebtheit digitaler Assets zu und geht über den Arbeitsplatz hinaus. Entscheidend für die Einführung in eine neue Finanzlandschaft ist deshalb auch eine Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ähnlich wie beim Aktienhandel wird ein Depot benötigt. Diese Kontoeröffnungen werden von Banken und auch Plattformen wie beispielsweise flatex, eToro oder CapTrader angeboten. Zur sicheren Aufbewahrung und um Kryptowährungen erhalten und versenden zu können, brauchen Nutzer zudem ein Wallet. Innerhalb dieses Wallets befinden sich nun die Bitcoins oder die Kryptowährungen, für die sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer entscheiden. Für Übungszwecke stellen manche Plattformen eigens Demokonten zur Verfügung. Bei einem eToro Test zeigt sich, welche Optionen die beliebte Einsteiger-Plattform anbietet. Die Unterschiede der verschiedenen Kryptobörsen können mit hilfe solcher Vergleiche schnell erkannt werden. So gibt es beispielsweise bei manchen Anbietern die Funktion Copy Trading. Dies stellt für Nutzer, welche anfangs noch wenig Erfahrung haben und dennoch einen Anschluss oder Wechsel in Kryptowährungen suchen, eine interessante Möglichkeit dar. Anleger können somit Strategien von erfahrenen Tradern übernehmen, wenn sie mit Kryptowährungen handeln möchten. 

Der moderne Arbeitsplatz

Unterschiedliche Regulierungen im DACH-Raum geben unterschiedlichen Modellen Raum: Rechtlich gesehen ist es etwa in der Schweiz möglich, Lohnzahlungen in Geld sowie in Naturallohn zu leisten, wobei zu Letzterem beispielsweise Bitcoin zählen würde. Solange der vereinbarte Teil des Lohnes dem Mindestbetrag auch in virtueller Währung entspricht, steht dieser Form der Bezahlung nichts entgegen. Des Weiteren ist eine virtuelle Währung von der Handhabung her im arbeitsrechtlichen Rahmen als ausländische Währung zu führen. Dabei ist zu beachten, dass Unternehmer das Risiko nicht an ihre Arbeitnehmer abwälzen dürfen und Wechselkurse somit nicht angepasst werden können.

In Deutschland und Österreich sieht es diesbezüglich anders aus. Arbeitslöhne und Gehälter dürfen noch nicht in Kryptowährungen ausbezahlt werden. Jedoch sind in diesen Ländern Sachbezüge in Krypto-Assets durchaus möglich und finden auch vermehrt Anwendung.

Fazit

Es ist eine Kombination aus finanziellem Bewusstsein, Wissen und Fertigkeiten gefragt, um letztendlich Entscheidungen fällen zu können, die sich positiv für das finanzielle Wohl auswirken. Von klassischen Finanzunterlagen bis hin zu Krypto-Assets als Lohn- und Sachbezüge, erweitern virtuelle Währungen aber auch Investitionen die moderne Finanzlandschaft, in der vor allem die Schweiz eine Vorreiterrolle innehat. Ein Finanzbewusstsein stärkt dabei nicht nur das Unternehmen selbst, sondern ermöglicht Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Flexibilität bei finanzieller Investition.