Richtig vorsorgen: Diese drei Fehler sollten bei der Geldanlage für den Ruhestand vermieden werden

Kees Finanzberater GmbH & Co. KG /

Enis Eisfeld und Kolja Schneider sind die Geschäftsführer der Kees Finanzberater GmbH & Co. KG und stehen hinter dem Projekt Blaulichtversichert.de. Sie wissen um die Risiken und Besonderheiten der Menschen, die tagtäglich im öffentlichen Dienst zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen und verstehen sich als Experten für ihre Absicherung.

Die Vorsorge für das Alter ist ein Problem, das alle betrifft. Dabei wissen nur die wenigsten, wie sie ihre Altersvorsorge richtig managen – diese Erfahrung machen Enis Eisfeld und Kolja Schneider immer wieder. Sie sind selbst ehemalige Polizisten und kennen daher die Versorgungslücken, die auch Beamte betreffen. Ihnen ist es daher ein Anliegen, die Vorsorge der Beamten zu optimieren. Mit ihrem Unternehmen haben sie zahlreiche Menschen beim Aufbau einer nachhaltigen Altersabsicherung unterstützt. Bei ihrer Arbeit stoßen Enis Eisfeld und Kolja Schneider immer wieder auf Lücken in der Absicherung, die im Alter teuer werden. In diesem Artikel nennen sie drei Fehler, die beim Aufbau einer effektiven Vorsorge vermieden werden sollten.

1. Fehler: Die Altersvorsorge wird vernachlässigt

Vorsorge ist bei vielen Menschen noch nicht zur Priorität geworden. Zwar ist allseits bekannt, dass die Einzahlung in die staatliche Rentenversicherung nicht ausreicht, doch wird das Thema private Altersvorsorge nach wie vor vernachlässigt. Auch die Pension für Beamte wird für einen sorgenfreien Lebensabend nicht ausreichen. Daher ist es wichtig, frühzeitig mit der Vorsorge zu beginnen. Hier gilt es, lieber heute als morgen damit zu beginnen.

2. Fehler: Das Geld wird nicht investiert

Ein weiterer verbreiteter Fehler ist es, Geld auf dem Konto anzusparen. Viele Sparer wählen Anlagen, bei denen es keine Zinsen gibt. Dies ist besonders in der aktuellen Lage fatal, in der das Geld auf dem Bankkonto durch eine extrem hohe Inflation dahinschmilzt. Hinzu kommen Verträge, die kaum eine Rendite erzielen – darunter etwa Bausparverträge. „Das ist der klassische Fall, bei dem man sich arm spart. Dabei wird in Produkte investiert, die keine Zinsen erwirtschaften und somit die Geldentwertung nicht ausgleichen“, erklärt Enis Eisfeld.

Eine weitere Falle sind Garantieprodukte, bei denen keine Zinsen erwirtschaftet werden. Es ist zwar schön, wenn jemand seine Altersvorsorge im Blick hat. Wer dies mit Produkten tut, die keinen Ertrag bringen, wird das Ziel eines sorglosen Lebensabends jedoch nicht erreichen. Das gesparte Geld wird nicht ausreichen und im Alter müssen kleinere Brötchen gebacken werden.

3. Fehler: Keine breite Streuung und steuerliche Aspekte nicht berücksichtigt

Viele Anleger sind nicht darüber im Bilde, wie einzelne Anlage-Produkte funktionieren. Aus Unwissenheit setzen sie dann auf für die Altersvorsorge ungeeignete Anlageklassen. „Ein Beispiel hierfür sind die ETFs, die während der Coronapandemie einen wahren Hype erfahren haben“, sagt Kola Schneider. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit dem Anlegen von Geld. Das ist generell nicht verkehrt. Viele denken jedoch, sie seien Profis in Bereichen, in denen ihnen eigentlich das Fachwissen fehlt.

„Typische Beispiele sind ETFs, Fonds und andere börsennotierte Anlageklassen. Diese können Anleger heute bequem über eine App kaufen. Allerdings können sie meist die langfristigen Auswirkungen nicht einschätzen“, führen die Experten aus. Ihnen fehle eine fundierte steuerliche Betrachtung sowie der Blick auf die Langlebigkeit der Assets.

Ein weiteres Problem sind die Apps oder das Depot selbst. Die Anleger sollten sich hierbei unbedingt die Frage stellen, ob sie diese im Alter auch noch selbst managen wollen. Die meisten werden dies nicht planen, wenn sie 70, 80 oder gar 90 Jahre alt sind. Für sie gibt es Möglichkeiten, die für sie besser geeignet wären.

PM/ Kees Finanzberater GmbH & Co. KG